Bericht Oschersleben - Lauf 5 zur DLC

Der Bericht zum abschließenden Rennen das uns zum Vizemeistermeister der DLC Klasse 2 macht.

Nach erfolgter Anreise am Samstag, Papier und technischer Abnahme und allen abschließenden Arbeiten freuten wir uns bei einem leckeren Abendessen auf den Rennsonntag.

Diesmal mit dabei: Dieter, Justus, Jörg, Vanessa, Silvia, Mara, Lennox, Lobby, Markus und Lenny.

Das erste Qualifying fand von 9.25 Uhr bis 9.55 Uhr im Regen statt.

Die komplette halbe Stunde war Lenny im Regen draußen und beendete das Qualifying auf Platz 5.

Beim  zweiten Qualifying ging Markus auf die Strecke. Am Ende kam Startplatz 16 raus.

Vor dem Start zum Rennen hatte es aufgehört zu regnen, jedoch war die Strecke noch nass und alle gingen auf Regenreifen an den Start. Markus, wie immer der Startfahrer kam gut weg und nach Runde 1 lag er auf dem Platz 14.

Er kämpfte sich bei immer weiter abtrocknender Strecke weiter vor und übergab bei trockenem Asphalt mit recht angegriffenen Regenreifen an Lobby der nun mit Slicks auf die Reise ging. Markus war rund 40 Minuten draußen.

Lenny, der noch Regenreifen draufhatte baute nun um auf trocken um als nächster auf die Strecke zu gehen.

Dann jedoch fing es wieder an zu Regnen. Lobby wollte  reinkommen  aber durch einen Sturz kam es zu einer Safety Car Phase und Lobby blieb auf Slicks draußen. Ein Wechsel machte nun keinen Sinn da wir sonst vor der roten Boxenampel warten mussten bis das Safety Car vorbeikam. Somit würde man eine Runde verlieren.

Als das Safety Car die Lichter ausmachte und die Strecke freigab ging Markus  auf Regenreifen wieder raus. Lobbys Fahrzeit ca. 30 Minuten.

Lenny baute erneut um auf Regenreifen.

Kurz darauf blickte wieder die Sonne durch die Wolken und es fing erneut an abzutrocknen. Jedoch war die Wetterprognose klar auf  Regen.

Somit blieb Lenny auf Regenreifen und erneut ging Lobby auf die Strecke.

Mittlerweile lagen wir auf P8 gesamt und P2 in der Klasse.

Als es wieder begann zu regnen – Lobby war ca. 15 Minuten draußen -  machte sich Lenny endlich fertig um auf die Strecke zu gehen.

Es regnete teilweise heftig und Lenny war rund eine Stunde draußen bevor die Tanklampe anging. Noch etwas über drei Stunden waren zu fahren.

Markus fuhr seinen nächsten turn im vollregen und übergab nach rund einer Stunde mit leerem Tank erneut an Lenny. Lobby hatten wir auf Slicks gelassen falls es erneut trocken werden würde. Aber es hatte sich nun eingeregnet und Lobby konnte umbauen auf Regen.

Lennys zweiter turn ging 80 Minuten mit guten Zeiten. Er konnte in der Klassenplatzierung einen Platz vorfahren auf P2.

Als die Tanklampe zwei Runden leuchtet und Lenny nun das Zeichen zum Wechsel gab kam erneut das Schild SC mit der gelben Flagge raus. Safety Car. Und keinen Sprit mehr. Nun die bange Frage. Wie lange geht das gut. 6. Gang rein und hoffen, dass das Safety Car schnell wieder reinfährt. Ein Motorrad lag auf der Start/Zielgeraden, der Fahrer war aber OK.

Nach zwei Runden gingen auf der Gegengeraden glücklich weise die gelben Lichter  am Auto aus.

Also direkt mit dem Safety Car in die Boxengasse abgebogen.

Noch 38 Minuten. Letzter geplanter Fahrerwechsel auf Lobby. Jetzt nur nicht mehr ausrutschen.

Leider verloren wir den zweiten Platz in der Klasse und Lobby kam als 3ter der Klasse zwei ins Ziel gefahren. Erneut Podium.

Glücklich konnten wir im Parc ferme das feiern beginnen.

Gesamtergebnis: Vizemeister der Klasse 2 und Gesamtplatz 8 in der DLC 2016.

Da ein Teil des Teams selber am NBR beim 6 h rennen unterwegs war hatten wir wichtige und große Hilfe von Dieter, Justus und Jörg denen wir sehr für Ihren Einsatz bei den Bedingungen danken.

Letztlich bleibt uns nur nochmals einen riesen Dank an die Sponsoren auszusprechen ohne die das Ganze nicht möglich wäre. Wir hoffen Euch auch in 2016 dabei zu haben.

Bericht 4. Lauf DLC Lausitzring

Sonntag:

Von 9 bis 9.45 Uhr war das Qualifying zum 4. Lauf der DLC auf dem Lausitzring.

Startplatz  17 war OK -  Markus startet so gut – da macht das nicht viel aus ob nun ein paar Plätze weiter vorn oder nicht.

Start um 11 Uhr – Markus kommt wieder gut weg und fährt als 8ter in Runde eins über die Zeitschleife.

Also alles gut… oder nicht?

In Runde drei kommt er in die Box gefahren und zuckt mit den Schultern. Da sehen wir auch was passiert ist. Auspuff fehlt, Heck halb abgerissen und der Transponder fehlt auch.

Abgeschossen worden, aber zum Glück nach dem Ritt durchs Kiesbett nicht gestürzt.

Lenny rennt zur Technik und holt einen Transponder.

Lobby geht derweil raus, da ja die Runden dennoch gezählt werden sollten. Werden Sie aber nicht. Nachdem Lobby sich den Transponder in der Box abgeholt hat geht er wieder auf die Strecke und  spult saubere 45 Minuten ab. Bei über 30 Grad Außentemperatur ist das nicht ohne.

Nachdem das Signal zum Wechsel kommt macht sich Markus fertig – das Bike ist wieder einsatzbereit. Neuer Topf ist dran und die Verkleidung mit Tape geklebt. Er will direkt wieder raus um Zeiten zu machen. Mal sehen was noch so zu machen ist.

Also los geht’s………

Erneut kommt Markus nach drei Runden wieder in die Box – Oha doch noch was am Bike kaputt?

Nee, Sturz in der letzten Schikane vor Start/Ziel.

Das war es dann für Markus in diesem Rennen. Noch nicht mal eine Stunde vorbei. Aber Ihm ist zum Glück nichts passiert.

Lenny macht sich schnell fertig und geht auf die Strecke.

45 min ist Lenny draußen, dann ist der Tank leer.

Also Lobby raus.

Da es sich mittlerweile stark bewölkt wird besprochen auf Regen umzubauen….

Doch der Regen ist schneller und bevor die Suzuki von Lenny fertig ist plattert es schon ganz ordentlich.

Lobby zieht auf den Slicks durch und wartet auf das Zeichen. Nach ein paar Minuten kann Er reinkommen.

Lenny geht mit Regenreifen raus und muss sich nach drei Runden hinter dem Safety Car einreihen. Es regnet mittlerweile so stark, dass sehr viel Wasser auf der Strecke steht und man eigentlich nicht mehr fahren kann.

Nach ca. 4 Runden lässt der Regen ein wenig nach und das Safety Car fährt raus. Dennoch bleiben alle die kommenden zwei Runden zusammen und keiner überholt so wirklich. Noch zu viel Wasser ist auf dem lausitzer Asphalt und bildet große Bäche und Pfützen.

Nachdem das Wasser etwas weniger wird geht es nun los. Überholen und versuchen Plätze gut zu machen. Das gelingt soweit auch ganz gut.

Jetzt heißt es so lange wie möglich fahren und hoffen, dass es soweit abtrocknet und Lobby nicht mehr mit Regenreifen auf einen kurzen Stint raus muss. Einen Wechsel sparen ist das Ziel.

Die ersten gehen mit Slicks raus – müssen aber extrem langsam fahren da es noch zu nass ist. Das war noch etwas zu früh.

Nach 1 Stunde und 15 min ist der Tank leer und Lenny auch platt. 15 Minuten Pause bei rund zwei Stunden Fahrzeit….. Entsprechend sieht Lenny auch aus.

Lobby geht auf Slicks raus mit dem Hinweis sich das ganze eine Runde anzuschauen. Sind schon noch einige nasse Stellen da draußen.

Aber Lobby macht das nix. Er zieht durch und kommt nach rund 45 Minuten mit leerem Tank wieder rein. Die Wolken sind weg und es ist wieder sehr warm geworden.

Erneut geht Lenny raus und spult 40 Minuten ab um dann völlig platt an Lobby zu übergeben der die letzten 40 Minuten das Ding nach Hause fährt.

Platz 3 in der Klasse – mehr war heute wahrlich nicht drin. Abschuss und Sturz ließen nicht mehr zu. Auch die Konkurrenz stürzte zwar aber das direkt an der Boxeneinfahrt und konnte somit schnell den Transponder weitergeben und verlor kaum Zeit.

ADAC Nordbaden  hat uns mit dem Platz 1 in der Klasse somit die Führung in der Meisterschaft in der Klasse entrissen und liegt ein paar Punkte vorn.

Nun heißt es in Oschersleben vollen Angriff fahren und hoffen, dass wir das noch umbiegen können.

Unser besonderer Dank geht an Holger, der diesmal leider ganz allein in der Box und Boxengasse war und uns hervorragend geholfen hat.

Und natürlich danken wir auch unseren Sponsoren.

Wir sehen uns am 06.09.2015 in Oschersleben zum letzten Lauf für 2015.

Nutella Grüße

Lenny, Lobby und Markus

Bericht Assen 6h 14.06.2015 – Das Rennen mit Fehlern

Anreise war am Freitag, 13.06.2015

Nachdem die Box bezogen war und die Papierabnahme und technische Abnahme erledigt war ging es erst mal zu gemütlichen Teil des Abends über.

Samstag war dann das freie und das Qualifikationstraining.

Da es zum freien  Training regnete wurde Lenny rausgeschickt – der einzige der Felgen mit Regenreifen bestückt hatte. Er war gut unterwegs und somit für Sonntag gewappnet.

Das Zeittraining wurde dann von Lobby und Markus bestritten.

Markus fuhr eine Zeit von 1,52,2xx und sicherte damit den Startplatz 14 gesamt und P1 in der Klasse.

Start des Rennens war am Sonntag um 12 Uhr.

Markus fuhr aus der Boxengasse und ging in die Startaufstellung.

Den Start kann sich hier gerne jeder selbst anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=jBHWml9fKIw

Die Suzuki wollte nicht angehen und somit war der Start komplett versaut. Dafür war die Aufholjagd umso genialer. In der ersten Runde überholte Markus 15 Fahrer mit und war somit ganz schnell wieder auf gesamt 8 vorgefahren. P1 in der Klasse mit konstant 49ger Zeiten.

So übergab Er nach rund 45 min. auch an Lobby der als zweiter auf die Strecke ging. Schnell kam Lobby konstant auf 53ger Zeiten mit vielen 52ger. Auch er fuhr ca. 45 min und übergab an Lenny auf P1 in der Klasse liegend.

Lenny kam nicht wirklich klar und kam nur auf 54ger Zeiten. Somit verloren wir einige Plätze in der Gesamtwertung waren aber nachwievor auf P1 in der Klasse.

Der zweite turn von Markus war wieder Klasse und er übergab nach weiteren 45 min an Lobby.

Lobby kam nach 35 min an der Box vorbei mit erhobener linker  Hand. Nanu? Wollte er schon rein?

(Da es einige dunkle Wolken am Himmel gab und es ein wenig tröpfelte hatte Lenny auf Regenreifen umgebaut.)

Da es nun aber nicht regnete machte Markus sich fertig, da Lenny erst wieder auf Trockenreifen umbauen musste.

Das Zeichen von der Box mit Pfeil IN zum reinkommen kam aber Lobby kam die darauffolgende runde nicht rein….. Somit Markus zurück und Reifenwärmer drauf. In dem Moment kam Lobby in die Box gefahren????

Also schnell die Reifenwärmer runter, Helm, auf und Markus ging raus. Das kostete aber so ca. 15 Sekunden.

• Zur Erklärung – Lobby hatte in der Schikane ein Überholmanöver was Ihm etwas eng vorkam und wollte sich entschuldigen. Da wir in Box 4 waren, also ganz vorn, wurde dies aber als Signal zum reinkommen gedeutet und somit alles vorbereitet. Also kam von der Box das Signal IN – und Lobby wunderte sich. Fuhr eine Runde zur Sicherheit – kein weiteres Zeichen. Dennoch verunsichert, kam Lobby in die Box. Es könnte ja taktische Gründe haben.

Nun war Markus unterwegs. Schnell und Ohne Vorkommnisse. Nach einer weiteren Tankfüllen übergab Er an Lenny. Dieser wollte nun endlich auch auf Zeiten kommen aber dies  gelang erneut nicht. Im Gegenteil. Er wurde noch eine Sekunde langsamer. Ohne sich erklären zu können warum.

40 Minuten vor Schluss wurde Lenny reingeholt und Markus fuhr das Rennen zu Ende.

Wir haben über 5 Stunden auf P1 der Klasse gelegen. Mit teilweise 1.40 Minuten.

In der letzten Stunde wurden wir überholt vom ADAC Nordbaden die sich den Sieg mit 13 Sekunden Vorsprung sicherten.

Wir selber haben uns diesmal auf Grund der Fehler die Chance auf den Sieg genommen.

Dennoch haben wir weiterhin die Führung in unserer Klasse inne und Zwei Punkte Vorsprung.

Nun wird sich am 19.07.2015 am  Lausitzring zeigen wie es weiter geht, und wir sind fest entschlossen vorne zu bleiben.

Vielen Dank an Karsten, der diesmal die Arbeit an der Boxenmauer übernahm da Holger nicht da sein konnte.

Danke auch an Thorsten der die arbeiten und Vorbereitungen in der Box übernahm.

Wie immer möchten wir auch dem Team danken - Yvonne, Mara, Andrea.

Und Mark - genail das Du mal wieder bei uns warst.

Und natürlich allen Sponsoren ohne die dies nicht möglich wäre.

Bericht 8h Most

Nachdem ein Teil der Truppe am Freitag und die anderen am Samstag angereist waren, hieß es Box beziehen, Papier - und technische Abnahme erledigen und sich auf das erste Qualifying am Abend vorbereiten.

 Markus und Lobby  fuhren auf die Strecke um eine Zeit zu setzen.

Heraus kam P6 mit einer zeit von 1.47,XX.

Am Sonntagmorgen folgte dann das zweite Qualifying in dem Lenny seine Runden drehte. Er konnte die Zeit von Markus aber nicht verbessern.

Gesamt verloren wir noch drei Plätze und hatten somit beim Le Mans Start den Platz 9.

Kurz vor 10 Uhr fuhr Markus in die Startaufstellung und pünktlich um 10.01 Uhr ging es los.

Markus erwischte wieder einen Klasse Start und fuhr vor auf Platz 2. Nur Basti vom ADAC Nordbaden war auf seiner Suzuki GSXR 750 noch besser gestartet und führte das Rennen an.

Auf den geraden kamen aber dann die 1000er vorbeiund wir verloren Runde um Runde den einen oder anderen Platz.

Markus fuhr einen astreinen ersten 45 min. turn und übergab auf Platz 10 liegend an Lenny. P2 in unserer Klasse.

Lenny hatte wohl vergessen den Tank richtig voll zu machen und musste nach 35 min reinkommen. Dadurch verloren wir im Gesamtklassement ein paar Plätze und lagen auf P17, P2 in der Klasse konnten wir aber halten.

Auch Lobbys erster turn war ohne Probleme und nach 45 min. kam er rein. P14 zu dem Zeitpunkt.

Markus, Lenny und Lobby fuhren auch den zweiten turn ohne nennenswerte Probleme. Nur Lenny kam in eine Safety Car Phase, fuhr dadurch ein paar Runden  spritsparend  und konnte eine Stunde draußen bleiben.

Mittlerweile hatten wir auf den Platz 1 in unserer Klasse aber einigen Rückstand und von hinten drohte auch keine Gefahr mehr.

Somit nahmen wir etwas Speed raus und da noch 3,5 Stunden zu fahren waren ging es jetzt darum, den zweiten Platz nach Hause zu fahren.

Dementsprechend fuhr jeder von uns seinen dritten turn sauber zu Ende  und es waren nun noch 1.15 Stunden zu fahren.

Markus ging in seinen 4. Turn. So langsam meldeten sich aber die ersten Muskeln bei uns und als Markus reinkam war Er froh nicht nochmal fahren zu müssen.

Die letzte halbe Stunde „erledigte“ Lenny und nach 8 Stunden hatten wir nun die Gewissheit den zweiten Platz eingefahren zu haben.

Somit bleiben wir nach zwei Rennen in der Klasse 2 meisterschaftsführend, jedoch hat das Team ADAC Nordbaden ein paar Punkte aufholen können. Nochmals Glückwunsch zu P1 in der Klasse 2.

Vielen Dank an dieser Stelle auch nochmal an Holger, der in der Sonne die 8h an der Boxenmauer verbracht hat und wieder einen super Job gemacht hat. Und auch an Yvonne und Mara vielen dank für die Hilfe an den Tagen.

Natürlich möchten wir uns auch bei den Sponsoren und Unterstützern bedanken. Ohne Euch wäre das so nicht möglich.

Der nächste Lauf ist nun am 14.06.2015 in Assen.

Euer Nutella Racing Team

Bericht 1000 KM Hockenheim

Die Anreise am Freitag, den 03.04. fand bei strahlendem Sonnenschein statt.

Nicht nur das Team in Form von Yvonne, Mara, Holger, Lennox, Lobby, Markus und Lenny  waren gegen 13 Uhr vollständig. Wir wurden diesmal kräftig unterstützt von Petra, Andrea, Jule, Karsten, René, Dieter und von Udo – der uns mehr als verwöhnte mit seiner Profiküche.  Aber dazu später mehr.

Nachdem die Wagenburg aufgebaut war und die Box bezogen, ging es zur Papierabnahme und auch zur technischen Abnahme. Natürlich verlief das alles unproblematisch.

Nachdem nun auch in der Box alles fertig für Samstag vorbereitet war, konnte der entspannte Abend mit einem Bier und anderem eingeleitet werden.

Udo machte lecker Nudeln mit Bolognese um die Fahrer zu kräftigen und die Helfer zu sättigen.

Gegen 22.30 Uhr siegte dann die Vernunft und es ging zu Bett.   Außer natürlich für Holger, der wie immer noch einen Streifzug durchs Fahrerlager machte und sicher noch irgendwo ein Bier fand.

Der mittlerweile einsetzende Regen zeigte uns was Samstag auf uns zukam.

Als Samstag die Augen aufgingen, natürlich regnete es noch immer, wurden die Slicks gegen Regenreifen getauscht und es konnte um 9.00 Uhr mit der Qualifikation losgehen.

Lenny ging als erster raus, drehte 6 Runden und kam wieder rein mit dem Spruch – an jeder Ecke liegen Motorräder und Fahrer. Es war zu kalt (4 Grad).

Dann ging Lobby raus um ein paar Runden zu drehen. Auch er hatte immer wieder Gelbphasen.

Markus komplettierte mit seinen Runden das Qualifying und fuhr den Startplatz 17 gesamt von 75 Teams raus. Damit waren wir sehr zufrieden.

Nun alles fertig machen für den Start um 11.30 Uhr und ab zum Frühstück – leckeres frisches Rührei von Udo.

Unter dessen war die Rennleitung der Meinung die Temperaturen seien zu gering und verschob den Start auf 12.30 Uhr. Man munkelt was von ca. 40 Stürzen in den anderthalb Stunden des Qualifying.

Da  es auch weiterhin stark regnete wurde der Start um 12.30 Uhr hinter dem Safetycar gefahren und nach drei Runden freigegebenen. Markus fuhr den Start und konnte nicht nur seine Position behaupten, Er fuhr sich vor bis Platz 11 gesamt und Platz 1 in der Klasse. Wieder einmal mit sehr guten Zeiten . Leider gab es eine Safetycar Phase (an dieser Stelle nochmals schnelle Genesung und alle guten Wünsche an Dirk Schnieders) und somit musste Er über eine Stunde draußen bleiben. Entsprechend zitternd kam Er an die Box. Das langsam fahren ließ die Finger fast einfrieren.

Als zweiter ging Lobby auf die Strecke. Er zog sauber seinen turn durch und fuhr ebenfalls eine Stunde. Obwohl Er bisher nur kurz auf seiner neuen Suzuki saß (gerissene Kette in Monteblanco mit Bruch der Schwinge ohne Sturz) kletterten seine Zeiten schnell nach unten.  Durch den Wechsel haben wir ein paar Plätze verloren. Lobby fuhr wieder vor bis Platz 15 gesamt und Platz 3 in der Klasse.  Sonst keine Vorkommnisse.

Als dritter war nun Lenny dran. Er fuhr raus und kam gleich auf gute Zeiten. Als er knapp 35 Minuten draußen war stürzten innerhalb von ein paar Metern zwei Fahrer vor Ihm und eine Kurve weiter noch ein Fahrer. Bei genauem hinsehen war zu erkennen, dass die Strecke voller Öl war. Es begann an der Mercedes Tribüne und zog sich bis Eingang der Start/Ziel geraden.  Jede Menge Fahrer – und auch Lenny nahmen das Gas raus und fuchtelten mit dem Armen in Richtung Streckenposten. Leider dauerte es fast drei Runden bis reagiert wurde. Erst dann kam Gelb und das  Safetycar fuhr auf die Strecke. Es hätte allerdings (nach der Meinung von Lenny) abgebrochen werden müssen.  Aber wurde nicht. Wes wurde hinter dem Safetycar gefahren und die Streckenposten begannen mit Bindemittel die Strecke zu reinigen.

Das ganze dauerte fast eine halbe Stunde und Lenny zeigte an, dass  er reinkommt sobald das Safetycar reinfährt. Gesagt getan. Beim anhalten in der Box konnte Er kaum noch die Finger bewegen. Es war noch immer saukalt. Platz 16 gesamt und Platz 3 in der Klasse.

Markus fuhr wieder raus. Erneut war Er sehr gut unterwegs und nach ca. 50 min. kam Er rein. Ohne Vorkommnisse. Der Regen wurde etwas weniger.

Lobby ging erneut raus mit dem Hinweis an Lenny er solle überlegen auf trocken umzubauen.

Nachdem Lenny Rücksprache mit Markus und der box hielt fiel genau diese Entscheidung. Umbauen auf Slicks – es wurde immer trockener.

Lobby fuhr zeigte dies auch beim vorbeifahren an der Box an. Markus und Lenny wählten aber den sicheren Weg im Gespräch und entschieden Markus auf Regenreifen umzubauen.  Lobby sagte dazu – wenn es jetzt trocken bleibt muss Markus gleich wieder rein.

Lenny zweifelte ob Er das richtige getan hatte – aber er war sich mit den Streckenverhältnissen zu unsicher mit Slicks rauszufahren. Es war das richtige wie sich 5 Runden später rausstellte. Es fing wieder an zu regnen. Und alle die mit Slicks draußen waren mussten erneut rein zum wechseln.

Es waren noch eine Stunde und fünfzehn Minuten. Würde der Sprit reichen? Kann Markus zu Ende fahren? Wir waren kurz hinter der Startnummer 811 – 29 sek, und Markus fuhr bis zu fünf sek. schneller pro Runde.

Dann kam die 811 zum Wechsel und wir waren auf Platz zwei der Klasse 2. Jetzt hieß es bangen und zittern.

12 Minuten vor dem Ende zeigte Markus an – Wechsel…. Würde das gut gehen?

Also Lenny raus und alles versuchen – Ohne hinzufallen. Und genau das passierte fast in Kurve zwei. Das Vorderrad rutschte, aber nur ein wenig und Lenny schaffte es mit Glück nicht zu stürzen. Oha, zu viel gewollt. Weiter geht es. 44 sek. Vorsprung.

Allerdings war der Fahrer der 811 in seinem Trott und Lenny in der Einführungsrunde.

Noch zwei Runden und nach der Zieldurchfahrt zeigte der Monitor noch 12 sek. Vorsprung an.

Noch eine Runde – Auf dem Monitor waren noch 4 sek. Vorsprung zu sehen.

Zieleinfahrt – mit 0,073 sek. rettete Lenny den 2 Platz in der Klasse 2 und den 11. Platz gesamt.

Es war geschafft. Eines der schwierigsten Rennen war vorbei. Wir konnten glücklich im Parc ferme das feiern beginnen.

Nachdem alles eingepackt war wurden wir noch mit leckeren Steaks, gedünsteten Zwiebeln und Brot von Udo fürstlich verwöhnt  und konnten somit gesättigt zur Siegerehrung gehen.

An diesem Abend liefen noch ein paar Bier, Sekt, Havanna und Whisky die kehlen runter.

Wir möchten uns bei den o.g. Helfern ( die uns das Motorrad in der Box abnahmen, tankten uns in allem anderen halfen was nicht zum fahren gehörte), allen Sponsoren, Unterstützern und auch Besuchern herzlich bedanken und freuen uns darauf erneut mit Euch ins Fahrerlager einzufahren.

Euer Nutella Racing Team